Begriffssammlung »Performative Künste«
Was bedeuten Begriffe wie Recherche, Schwarm, Flüchtigkeit, Kollektiv im Kontext der Performativen Künste?
In der hier verfügbaren Begriffssammlung werden solche zentralen Begriffe der Performativen Künste in ihrer Bedeutung für künstlerisch-pädagogisches Handeln beschrieben, reflektiert und praxisorientiert ausgedeutet. Es schreiben unterschiedliche Künstler*innen, Theoretiker*innen, Pädagog*innen und insbesondere solche, die sich zwischen diesen Bereichen bewegen.
Die Sammlung geht Begriffen, die im Kontext der Performativen Künste beständig verwendet werden oder auch solchen, die der Kunstform neue Impulse geben können, im Sinne von Handlungsbegriffen nach. Sie stellt damit eine sich regelmäßig erweiternde und erneuernde Weiterführung der Publikation ›K_Eine Didaktik der Performativen Künste – Theaterpädagogisch handeln im Framing von Risk, Rules, Reality und Rhythm‹ (2018) von Dorothea Hilliger dar.
Alle, die in dieser Onlinepublikation schreiben, sind auf verschiedene Weise dem Institut für performative Künste und Bildung der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK) verbunden. In der gemeinsamen Weiterführung der Publikation von Dorothea Hilliger realisieren sie auf neue Weise den kollektiven Charakter der Performativen Kunstform, bei gleichzeitiger Wahrung der je besonderen Haltung und vielleicht auch widersprüchlichen Sicht auf künstlerisch-pädagogisches Handeln. Die Webseite verbindet fachbezogene theoretische und künstlerisch-pädagogischen Positionierungen in einem engen Theorie-Praxis-Verhältnis. Damit stellt die Begriffssammlung in ihrer praxeologischen Ausrichtung nicht nur den Forschungsansatz des Instituts für performative Künste und Bildung vor, sondern positioniert sich damit vor allem als Impulsgeber im aktuellen kritischen theaterpädagogischen Fachdiskurs.
Eine wiederkehrende Struktur, in der sich alle Schreibenden bewegen, eröffnet einen Denkrahmen hinein in die Praxis wie auch die Theoriebildung und kann und soll weitere künstlerische, wissenschaftliche oder pädagogische Beschäftigungen mit dem jeweiligen Begriff stiften. Sie ist Teil der Reflexion darüber, welche Position und soziale Bedeutung den Performativen Kunstformen, auch in ihrer pädagogischen Spielart, zukommt. Die Onlinepublikation ist somit für alle die gedacht, die sich in diesem spannenden Handlungsfeld, ob lehrend, schreibend oder anderweitig handelnd, bewegen.
Für die bessere Lesbarkeit auf unterschiedlichen Geräten werden auf dieser Website die einzelnen Begriffe nur ausschnittsweise angezeigt und stehen als pdf-Dokument zur Ansicht im Browser und zum individuellen Download in Gänze zur Verfügung.
Auf der Startseite finden sie regelmäßig aktuelle Informationen zu neuen Begriffen.
Dorothea Hilliger, Anne Hartmann, Frank Oberhäußer und Lehrende des Instituts für Performative Künste und Bildung